KÜNSTLER*INNEN

Image
Image
Image
Image

    In seinen neuen Arbeiten aus dem Jahr 2025 verbindet Herwig Kienzl Blicke. Er lässt voluminös Akte auf unterschiedliche Tiere treffen. Mit scheuem Blick beäugen die in sich ruhenden Hühner und Saatkrähen, Hunde und Katzen die Proportionen. Sind das die Besitzerinnen der Tiere?

    Die Kreatur steht hier im Vordergrund, der Betrachter hat dafür einen Fordergrund: Was denken die Tiere? Man fordert geradezu Wissen ein, einen sprachlichen Vorgang dieser bildgewordenen Spannungsbögen. Sprecht, Tiere!

    Was mögen sich Hund und Katze, Strauß und Hirsch wohl denken angesichts dieser vollkommen wohlgerundeten Weiblichkeit. Mit wenigen Ausnahmen haben alle Werke dieses Zyklus‘ eine Gemeinsamkeit: Wir sehen das Gesicht der Frau nicht. Übermalt, abgewendet, unsichtbar, wirkt der weibliche Akt als solcher. Kräftig, üppig, voluptativ.

    Acrylmalerei von Meisterhand auf Leinwand. Es ist Herwig Kienzls 2. Ausstellungsbeteiligung in der Galerie REINBERG. Schon 2023 war er vertreten, damals mit großen Landschafts-Aquarellen aus seiner Wahlheimat, dem Mühlviertel.

    In vielen seiner Schaffensperioden kommen Akte mit runden Frauenkörpern vor, Schönheiten aber nicht makellose, Voluptas im zarten Pastellkleid. Herwig Kienzl regt an und regt auf. Er liebt Rubens und die alten Meister sowie Lucian Freud und die neuen Meister.

    Austellungen: (Auswahl, B=Beteiligung)

    Moulin Rouge, Wien; IBM, Wien; Forum Stadtpark, Graz; Esch Sur Alzette, Luxemburg (B); Burgenländische Kulturzentren; Deutsches Kulturinstitut Izmir, Türkei; Szombathely Keptar, Ungarn (B); Österreichische Postsparkasse, Wien; Galerie am Kirchplatz, Hartberg; Kulturzentrum Minoriten, Graz (B); Galerie Donauraum, Wien; Ib Andersen, Kopenhagen; Zürich Kosmos Galerie, Wien; Aperto, Wien (B); Laßnitzhaus Deutschlandsberg; Blau-Gelbe Viertelsgalerie, Bad Fischau; Ecksaal des Joanneums, Graz; Galerie Arcade, Mödling; Consumentart, Nürnberg (B); Caro Jost, München (B); Zoologische Staatssammlung, München; Wort und Bild Galerie, Wien; Maierhofer Mühle an der Lafnitz; Galerie G, Olmütz (B); IBM, Wien; ForumStadtpark, Graz; Burgenländische Kulturzentren; Deutsches Kulturinstitut IZMIR, Türkei; Österr. Postsparkasse, Wien; Esch zur Alzette, Luxemburg; Szombathely Keptar, Ungarn; Burg Lockenhaus, Bgld;
    OHO, Oberwart; Galerie am Kirchplatz, Hartberg; Galerie bei den Minoriten, Graz; Ib Andersen, Kopenhagen; Zürich Kosmos Galerie, Wien.

    Künstler*in Portrait
    Herwig Kienzl

    Geboren wurde er als Herwig Koller
    1956 in Feldbach /Stmk. Akademisches Gymnasium in Graz (Malklasse Hartmut Urban). 1997 Änderung des Namens durch Heirat von Koller auf Kienzl.
    Ab 1976 Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste, Wien, HS Professor W. Hollegha, 1983 Diplom.
    Arbeitet und lebt seit 1995 in Wien.