KÜNSTLER*INNEN

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    Nichts ist leichter als die Natur zu fotografieren? Weil Landschaften, Teiche und Wälder ja selbst schon so schön sind? Weit gefehlt! Nichts ist schwieriger! Netty Kinsky, die in Heidenreichstein (NÖ) lebt und arbeitet, kann es. Sie schafft Perspektiven und Ausschnitte, Verläufe und Farbmuster von Dingen, die wir alle kennen und doch so noch nie gesehen haben.

    Mit ihrer sehr speziellen Wischtechnik erschließt sie uns mehr als wir sehen können, gibt dem Wald Stimmungen mit, die uns noch einmal berühren. Man kann die großformatigen Werke der Fotografin wie Wunschbilder sehen, Traumbilder. Nicht zufällig bezeichnet Netty Kinsky ihre Arbeiten als Wis(c)hbilder, die eben auch als Wunschbilder funktionieren.

    Da leben die in sich ruhenden Teiche und Wälder als dynamische Imaginationen auf. Strukturen erscheinen, Gleichförmigkeiten werden erkennbar, Unterschiede zeigen sich in den nuancierten Texturen wo man davor nur Einheiten wahrgenommen hat.

    Jede Waldparzelle wirft ihr Tarnkleid des Uniformen ab, Krümmungen, Biegungen und Verzweigungen bekommen in Kinskys Wischbilder ihr Eigenleben. Es entstehen Kunstwerke, deren Kraft die Ruhe ist – gleichsam Ausschnitte aus den Kraftworten des Waldviertels.

    Netty Kinsky, Heidenreichsteinerin, schafft es, uns mit Wis(c)hbildern die Augen zu öffnen.

    Künstler*in Portrait
    Netty Kinsky

    Keine fotografiert ihre Heimat so beeindruckend wie Netty Kinsky. Ihre Werke sind nun erstmals in der Galerie REINBERG zu sehen.

    Die Absolventin der Prager Fotoschule versteht es meisterhaft, die nüchterne Kameratechnik für gefühlvolle Naturbilder zu nutzen.