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Ausstellung Stadt.Land.Flucht.

07.07. – 20.08.2023

Drei Künstler:innen aus der A-Klasse. Das war jene Klasse am Akademischen Gymnasium in Graz, die vom großartigen Maler Hartmut Urban unterrichtet wurde. Es ist lange her, die drei Schüler:innen gingen getrennte Wege – und finden nach Jahrzehnten im Waldviertel, in der Galerie REINBERG – wieder zusammen.

Herwig Kienzl studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Wolfgang Hollegha, einem der bedeutendsten abstrakten Maler Österreichs. Kienzl zeigt Landschaften, großformatige Aquarelle und Akte.

Birgit Schillhuber, Keramikerin, präsentiert in der Galerie REINBERG erstmals ihre Zwerginnen, kleine Skulpturen voller Leidenschaft und Emotion. Und dazu, ebenfalls zum ersten Mal, ihre Fluchtgedichte. Sprachliche Preziosen, ausgeschnitten und geklebt.

Stamuli, Fotograf, malt mit der Kamera. Er hat in Marokko gearbeitet und dort die „Stimmen aus Marrakesch“ gesucht – und an den Mauern und Wänden und Türen der Stadt gefunden.

Die Verkaufsausstellung Stadt.Land.Flucht. wird vom 7. Juli bis zum 19./20. August 2023 in der Galerie REINBERG gezeigt.
Der Eintritt ist frei. Im Internet sind die Werke unter www.galerie-reinberg.com zu erwerben.

Hier eine Auswahl der ab 7. Juli 2023 gezeigten Werke:

HERWIG KIENZL

Zu den Akt-Malereien Herwig Kienzls:
Herwig Kienzl hat seine eigene Sprache und damit seinen eigenen Ausdruck für das Thema der wunderbaren Obsession in Bezug auf den weiblichen Körper, schrieb der deutsche Kunstkritiker und Kurator Elmar Zorn einmal anlässlich einer Ausstellung Kienzls (mit dem vorwiegenden Thema der Frauenkörper).

Zu den Landschaften Herwig Kienzls:
Im besten Sinne ein Naturmensch ist Herwig Kienzl – im Leben und in der Malerei. Seinen Blick für Röschen und Büsche, für Felsen und Geäst im Wald, er pegelt den immer ein auf seinen arbeitssamen Streifzügen durch die Landschaften Oberösterreichs oder des Weinviertels oder sonstwo auf seinen Reisen.

BIRGIT SCHILLHUBER

Zu den Skulpturen von Birgit Schillhuber:
Sie sind so klein wie laut: Auch wenn aus den aufgerissenen Mündern von Schillhubers Zwerginnen kein Schrei zu hören ist – wir sehen ihn. Wir sehen die Verzweiflung, die Angst, die sie exemplarisch den Figürchen mitgegeben hat. Die emotionellen Figürchen haben nur eine Größe von 10 bis 20 Zentimetern.Da liegen sie die Zwerginnen. Seltsam erstarrt. Gefangen in ihrem Körper, hingestreckt in der einen oder anderen Emotion. So klein sie sind, so arm und gefangen sie sich zeigen, so stark und reich ist ihr Ausdruck. Man möchte sie fortwährend ansehen.

STAMULI

Die Zeichen an der Wand sind für Stamuli die Stimmen von Marrakesch. Er findet sie in den Details von vielfach überlagerten Anstrichen, Übermalungen, Putzen und verstörenden Verschmutzungen. Es sind die kleinen Botschaften die Menschen hinterlassen haben – und an denen so viele tagein, tagaus vorbeigehen.
Infos: office@galerie-reinberg.com