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Zugnummer Marrakesch

Viel Zuspruch in der Kunst-Galerie REINBERG zum Vortrag „Marrakesch – Kunst, Kultur und Katzen“.

Passend zur Ausstellung „Stimmen aus Marrakesch“ gab es am 5. August eine Bildershow über diese terrakottarote Stadt in Marokko. Der Journalist und Fotograf Herbert Starmühler präsentierte die malerischen Ansichten einer vielbesuchten Stadt. Und auch in der Galerie herrschte Hochbetrieb: Viele der Zuhörer waren schon einmal da, die anderen wollen demnächst hinfahren.

Kein Wunder, wie der Vortragende Herbert Starmühler sagte, denn Marrakesch ist ein einziger Zauber. Gleich zu Beginn der Bilderflut spielte Starmühler Musik des österreichischen Künstlers André Heller ein, mit dem Song „Marrakesch“, eine Hommage an diese Stadt mit ihren Suks, den Märkten, den Imbissbuden, den Porzellanhändlern, den goldenen Lampions und den Tausenden Babouches, den typischen „Hausschuhen“ der Stadt.

Das alles werde eben gerade nicht aus China importiert wie an vielen anderen Hotspots des internationalen Tourismus-Getriebes. Fast alles in Marrakesch Verkauftes wird auch in Marrakesch hergestellt. Oder zumindest im Land erzeugt.

Starmühler präsentierte nicht nur Fotografien einer zweimonatigen Aufenthaltes in der Berberstadt. Unter dem Künstlernamen Stamuli zeigte er auch Bilder an den Wänden der eleganten aber gleichwohl gemütlichen Galerie REINBERG. Kunstvolle, gemäldeartige Interpretationen der „Stimmen aus Marrakesch“, jenem Reise-Erinnerungsbuches des Nobelpreisträgers Elias Canetti.
Nach den Fotografien aus Marrakesch folgten auch Ansichten aus der alten Wehrstadt Ait Ben Haddou, dem Ourika Tal und aus den Wüste bei Merzouga.

Erst nachdem Herbert Starmühler die vielen Fragen aus dem Publikum beantwortet hatte („Wie sicher ist das Reisen in Marokko?“, „Welche Rolle spielt die ehemalige Kolonialmacht Frankreich heute?“ u.a.) ging man zum lukullischen Teil des Abends über: Die Pizzas mit der individueller Zutatenauswahl fanden reißenden Absatz.